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Wat Neuet im Westen

West-Berlin zwischen Deutschem Herbst und Mauerfall: Die Kultkneipe Ruine am Winterfeldtplatz zieht nach wie vor 68er sowie Anarchisten und Künstler, Kriminelle und Bohemiens an. Mittendrin kellnert der Maler Jo Schmejkal, den das Universum in die Ruine gerufen hat. Während Jo dort in die Tiefen des Untergrunds abtaucht, geht aus der Szene rund um den Ruine-Chef Hippel eine skurrile Kneipe nach der anderen hervor. Der im Umfeld der APO agierende Autor Willi Gettél und der Maler und Journalist Horst-Dieter Keitel sorgen in der geteilten Stadt für einen Presseskandal – und der Videokünstler Knut Hoffmeister fängt die Szene mit seiner Super-8-Kamera ein.

„Wat Neuet im Westen“ geht vier Lebenskünstlern und ihren Erinnerungen an eine eigenwillige Kneipenszene im West-Berlin der 1970er und 80er Jahre auf die Spur. Ihre Erzählungen sind collagiert mit Super-8-Videokunst aus der Zeit, Aufnahmen vom SFB (Sender Freies Berlin), ihrem privaten Archivmaterial – und untermalt durch Originaltracks der Krautrockband Lava und der New Wave-Band Notorische Reflexe.

Im Anschluss gibt es eine Lesung aus dem Buch „Ruine“ von Hans-Jürgen Schmejkal.

Regie & Konzept: Daya Lavine Sieber, Anna Herrmann
Idee & Konzept: Laurine Irmer
Bildgestaltung: Hana Reintges
Montage: Marian Marx
Produktionsleitung: Liam Wölfer, Luca Riedel, Daya Lavine Sieber
Eine Produktion der Hochschule für Fernsehen und Film München,
© 2024, HFF München

Veranstaltungsort

Das Glashaus
Schlosstr. 17
Derneburg, Niedersachsen 31188 Deutschland
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Veranstalter

Gemeinde Holle
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