Volkstrauertag: Gedenkveranstaltung auf dem Ramlinger Friedhof

Am Sonntag, dem 16. November um 11.30 Uhr wird auf dem Ramlinger Friedhof vor dem Gefallenendenkmal der Opfer von Krieg und Gewalt gedacht. In den letzten drei Jahren hat der Ortsrat einige Bewegung in die traditionelle Zeremonie gebracht, um zu verdeutlichen, dass Frieden und Verständigung keine Selbstverständlichkeiten sind, sondern Errungenschaften, die es aktiv zu bewahren und zu fördern gilt.

Um den Gedenktag auch in diesem Jahr weiter zu öffnen und jüngere Generationen verstärkt einzubeziehen, beschäftigen sich die örtlichen Konfirmanden aus Ramlingen, Ehlershausen und Otze unter Leitung von Pastor Bertram Sauppe aktuell mit den Themen Volkstrauertag, Krieg und Friedensarbeit, und am Samstag vor dem Volkstrauertag haben alle Burgdorfer Konfirmanden bei einem Projekttag die Möglichkeit, das Thema mit dem Ehlershäuser Ortsrat und Historiker Sven Voigt zu vertiefen. Am Ende des Projekts steht das Ziel einer Beteiligung der Jugendlichen sowohl am Gottesdienst um 10.00 Uhr in der Ramlinger Kapelle als auch an der anschließenden Zeremonie um 11.30 Uhr am Denkmal.

Das Denkmal auf dem Ramlinger Friedhof wurde im Frühjahr nach langer konzeptioneller Vorarbeit vor allem durch Sven Voigt mit einer Erweiterung versehen, die am 8. Mai 2025, dem 80. Jahrestag der Befreiung vom Naziregime, feierlich eingeweiht wurde. Damit ist die Erweiterung aber nicht abgeschlossen, ganz im Gegenteil: Auch in den kommenden Jahren wird es Veranstaltungen des sogenannten „Denkmal-Dialogs“ geben, es können weitere Gedenkplatten gesetzt werden, die Einbeziehung der umliegenden Schulen wird angestrebt, und auf der dafür eingerichteten zweisprachigen Webseite denkmal-ramlingen.de finden sich detaillierte Informationen zur Geschichte des Denkmals und zu den Personen und Ereignissen, derer gedacht wird. In Kürze werden weitere Inhalte online gestellt.