Friedhofskapelle Schandelah: Es passiert etwas

Friedhofskapelle Schandelah: Es passiert etwas

Schandelah – Lange war es still um die Friedhofskapelle in Schandelah, doch nun kommt Bewegung in die Sache. Die SPD-Fraktion im Ortsrat zeigt sich erfreut über den jüngsten Beschluss des Gemeinderats, das Gebäude umfassend zu sanieren. Damit wird ein lang gehegter Wunsch vieler Bürgerinnen und Bürger und des Bestattermeisters Jens Thieleke endlich Realität.

„Das Gebäude befand sich schon seit längerer Zeit in einem desolaten Zustand – höchst unangemessen für einen Ort der letzten Ruhe“, erklärt Ortsbürgermeister Daniel Bauschke (SPD). Umso erfreulicher sei es, dass der Gemeinderat nun Mittel in Höhe von 200.000 Euro bereitstellt. Am 3. November 2025 verschaffte sich Bauschke gemeinsam mit Mitgliedern des Ortsrats nochmals einen Eindruck vom Zustand der Kapelle – auch von innen.

Sanierung mit Substanz und Stil
Die geplanten Maßnahmen gehen weit über kosmetische Korrekturen hinaus. Die Liste der notwendigen Arbeiten ist lang:

  • Erneuerung der Dacheindeckung
  • Austausch der Dachrinnen
  • Neue Fenster und Fensterbänke
  • Neue Gesimsverkleidungen
  • Abdichtung des Sockelbereichs

Dabei wird nicht nur in die bauliche Substanz investiert, sondern auch in die optische Aufwertung. Die Kapelle soll künftig mit einer attraktiven, zur Umgebung passenden Dacheindeckung glänzen.

Zukunftsvision: Licht und Atmosphäre.
Neben den baulichen Maßnahmen regt Ortsbürgermeister Bauschke auch gestalterische Verbesserungen an. Eine neue Innenbeleuchtung in Form von indirektem LED-Licht sowie ein farbiges Oberlicht aus Buntglas könnten der Kapelle eine würdige und atmosphärische Ausstrahlung verleihen.

Baubeginn noch im November
Bereits Mitte November sollen die Arbeiten beginnen. Damit wird ein wichtiges Zeichen für den Erhalt und die Wertschätzung lokaler Baukultur gesetzt – und für einen würdevollen Ort des Abschieds.

Bildunterschrift: Wilfried Ottersberg, Matthias Franz, Daniel Bauschke und Karen Breuer