Hoffnungsfroher Blick in die Zukunft

Anlässlich der bevorstehenden Weihnachtsfeiertage meldet sich Landrat Kai Seefried in einer Videobotschaft zu Wort: „Wir haben keine Zeit zu verzagen oder die Hoffnung zu verlieren“, sagt der Chef der Kreisverwaltung. „Im Gegenteil: Wenn wir alle anpacken, können wir auch aus schweren Zeiten gestärkt hervorgehen.“

Die Weihnachtszeit sei auch die Zeit der Wünsche. Neben manchen materiellen und ganz individuellen Wünschen sei die Sehnsucht nach Frieden besonders groß. „Wir allein können den großen Wunsch nach Frieden für die Ukraine, die jetzt den vierten Kriegswinter erlebt, nicht erfüllen. Wir können aber immer wieder einen Beitrag für den Frieden leisten“, sagt Seefried. Tief berührt habe ihn die Kinderfreizeit für Mädchen und Jungen aus der ukrainischen Region Mykolajiw, die der Landkreis Stade im Herbst ausgerichtet hatte. „Ich werde die Gesichter der Kinder, ihre glücklichen Momente hier bei uns, aber auch die Nachdenklichkeit, die Sorgen und die Trauer in ihren Blicken nicht vergessen“, sagt der Landrat. Dankbarkeit erfülle ihn beim Gedanken an die Ukraine-Hilfstransporte, die Freiwillige aus Feuerwehren und Hilfsorganisationen abgewickelt haben. Seefried hebt die Arbeit der Ehrenamtlichen im Landkreis Stade hervor, „die jeden Tag für andere da sind, sich einbringen und engagieren“.

Auch Politik und Verwaltung des Landkreises Stade seien aktiv, um die Region zukunftsfähig aufzustellen. Seefried: „Ich freue mich, dass wir als Landkreis dazu beitragen und in vielen Bereichen statt zu jammern oder zu verharren einfach neue Weg gehen, die landes- und teilweise auch bundesweit einzigartig sind.“ Ob die Kooperation der Elbe Kliniken mit einer lettischen Universität bei der Ausbildung von Medizinerinnen und Medizinern, die Zusammenarbeit mit dem Kultusministerium bei der Gewinnung von Lehrkräften oder das Netzwerk zur Sicherung und Weiterentwicklung des Chemie- und Industriestandortes Stade: In vielen Bereichen gehe es voran. Als erster Landkreis in Deutschland durchläuft die Kreisverwaltung derzeit einen Zertifizierungsprozess auf dem Weg zur „Kinderfreundlichen Kommune“. Auch der Sanierungsstau bei den Kreisstraßen werde sukzessive abgearbeitet.

Seefried ruft dazu auf, das Zusammenleben in der Gesellschaft aktiv mitzugestalten: „Lasst uns nicht nur darauf warten, dass der Staat oder andere etwas für uns tun, sondern fragen, was wir leisten können und dabei mit Mut und Vertrauen in die Zukunft gehen.“

Quelle: Landkreis Stade, Meldung vom 23.12.2025