Die 23 Teilnehmer der Soldatenkameradschaft Mellinghausen stehen aufgereiht zum Gruppenfoto vor einer Mauer der Prager Burg

Soldatenkameradschaft Mellinghausen erkundet Dresden, Prag und die Sächsische Schweiz

Die Soldatenkameradschaft Mellinghausen und Umgegend hat für ein verlängertes Wochenende Dresden, Prag und die Sächsische Schweiz besucht. Höhepunkte in der Sächsischen Schweiz waren das Schloss Pillnitz, die Aussichtsplattform Bastei und die Festung Königstein.

Mit dem Reisebus ging es für die 23 Teilnehmer am Freitag Richtung Sachsen. In Dresden wurde für die nächsten Tage in einem Kunsthotel am Rande der Altstadt Quartier bezogen. Rund 700 Original Arbeiten des in Dresden geborenen Künstlers A. R. Penck, einem herausragenden Maler der Nachkriegskunst, finden sich in dem Räumen des Hotels, in dem auch der bekannte Liedermacher Wolf Biermann an diesem Wochenende nächtigte. Mit drei Pferdekutschen wurde die Altstadt erkundet. Das legte den Grundstein für individuelle Erkundungen rund um Frauenkirche, Semperoper und Zwinger.

Am Samstag reiste die Gruppe in die tschechische Landeshauptstadt und UNESCO-Welterbestätte Prag, die „Goldene Stadt“ an der Moldau. In einer dreistündigen Führung erlebte die Gruppe den Trubel einer der meistbesuchten Städte der Welt. Die „Stadt der hundert Türme“ beeindruckte durch ihr geschlossenes, von Gotik und Barock geprägtes Stadtbild mit Sehenswürdigkeiten wie die Prager Burg, die Karlsbrücke und die mittelalterliche Rathausuhr.

Am Sonntag brach die Gruppe zu einer geführten Rundfahrt durch die sächsische Schweiz entlang der Elbe auf. Erste Station waren Schloss und Park Pillnitz, gebaut von August dem Starken und Sommerresidenz der sächsischen Hofes. Das malerisch im Elbtal gelegene Schlossensemble aus dem 18. Jahrhundert vereint barocke und fernöstliche Architektur. Englischer, holländischer und chinesischer Garten mit exotischen Pflanzen aus Südafrika, Neuseeland und Australien luden zum gemütlichen Flanieren ein.

Weiter ging es zur Bastei, der berühmtesten Felsformation des Elbsandsteingebirges. Hier fällt das Felsriff 190 Meter steil zur Elbe ab. Von der neu eröffneten Aussichtsplattform, die weit über den Felsen ragt, bot sich ein einmaliges Panorama auf das Elbtal, auf das Elbsandsteingebirge selbst und auf zahlreiche Sehenswürdigkeiten wie den Lilien- oder Königstein.

Letztes Etappenziel war die Festung Königsstein. Gelegen auf einem 10 Hektar großen Felsplateau, 240 Meter über der Elbe, ist sie eine der größten Bergfestungen Europas. Nach Fahrt mit dem Fahrstuhl auf den Tafelberg und einer kurzen Einweisung konnten das einzigartige Architekturensemble und mehrere Ausstellungen individuell besichtigt werden: 50 ober- und unterirdische Festungsbauwerke aus vier Jahrhunderten, ein „Lustschlösschen“, eine Garnisonkirche, ausgeklügelte Verteidigungsanlagen, stattliche Kanonen, Gärten und fantastische Aussichten.

Vorsitzender Joachim Horstmann bedankte sich am Montag auf der Rückreise im Namen der Reiseteilnehmer beim Schriftführer und Kassenwart Friedrich Hocke für die Organisation der abwechslungsreichen Fahrt.

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